Zum Winteranfang im Schwarzatal

Am dritten Advent trafen sich zehn Wandersleute im Schwarzatal für eine recht anspruchsvolle Winteranfangstour. Wanderführer Michael Klimas führte uns vom Parkplatz am Schweizerhaus direkt in einen ersten Anstieg zum Warmwerden. Über den Schesenweg – einen im Hang angelegten und damit vom Hochwasser der Schwarza geschützten Fahrweg für Kutschen – ging es auf kulturhistorischen Pfaden in Richtung Schwarzburg. Dabei gab es einige Aussichten zu bestaunen und interessante geschichtliche Erklärungen u. a. zur Geschichte des Schwarzburger Schlosses (herzlichen Dank an Micha R. und Anette!) zu hören. Am hübschen Mooshäuschen gönnten wir uns eine kleine Stärkung für die kommenden Anstiege.

In Schwarzburg angekommen, liefen wir hinauf zum Schwarzburger Schloss, das schon von außen beeindruckend war. Insbesondere Kaisersaal und Zeughaus mit Waffensammlung wurden wärmstens für einen ausführlichen Besuch empfohlen, auf den wir aus Zeitgründe leider verzichten mussten. Unser Weg führte uns stattdessen durch Schwarzburg und auf die andere Talseite zum langen Anstieg zum Trippstein. Auf schmalen Pfaden schlängelten wir uns – stets mit Blick hinunter nach Schwarzburg – hinauf. Als Belohnung erwartete uns dort eine wunderbare Rasthütte mit großartiger Aussicht auf das Schwarzatal und weiße Baumwipfel am Horizont. Zur Überraschung der Neulinge in der Wandergruppe entpuppte sich das „kleine Picknick“ nicht nur als kleine Rast, sondern als bunte Mischung allerlei Leckereien. Mit neuen Kräften liefen wir dann zurück zum Schweizerhaus.

Wir danken unserem Wanderführer Michael Klimas für die perfekte Planung der Runde. Sogar für gutes Wetter hatte er gesorgt: Am Trippstein ließ sich die Sonne blicken, die ersten Regentropfen fielen erst bei der Rückkehr am Schweizerhaus. Mit bester Gesellschaft, historischen Exkursen, schönen Aussichten und bester kulinarischer Versorgung kam es uns am Ende nicht vor, als wären wir ca. 16 km und 600 hm gewandert.