Am Montag standen wir ungefähr um 7 auf, da das Frühstück nur bis 8 Uhr ging. Es gab Brot mit Konfitüre, Honig, Wurst, Käse, dazu auch Müsli und anderes geiles Zeug. Dann hieß es direkt Sachen packen und los latschen zum Gletscher. Da bisher keiner richtige Kenntnisse fürs Gehen mit Steigeisen hatte, mussten uns die Trainer erstmal alles beibringen, z.B. einige Knoten, Nutzung eines Eispickels, Nutzung einer Eisschraube und Seilschaften.
Dann aßen wir erstmal Mittag. Einige haben sich beim Frühstück Brote gemacht und andere hatten einfach was dabei. Danach ging es direkt in zwei Seilschaften den Gletscher hoch. Nach einem kurzen Besuch in der Schweiz ging es wieder nach Österreich auf den Gletscher. Es wurde geübt, was man macht, wenn jemand in der Seilschaft in eine Spalte stürzt, nämlich mit Flaschenzug hochziehen. Dann ging es zurück. Es gab Abendessen und einige von uns haben Bekanntschaft mit dem Hüttenburger gemacht.
Am Dienstag sind wir schon früher aufgestanden, da man bei Gletscherwanderungen früh losmuss, wegen Sonne und so. Nun liefen wir nach einem Materialcheck los, Richtung Dreiländerspitze. Doch wenn ich sagen würde, dass es einfach war, dann würde ich lügen, aber es war spaßig. Wir fanden auch Fetzen von einer Zeitung von 1936 oder 1938, es war nicht ganz zu erkennen. Gegen Ende des Hinwegs legten wir Steigeisen und Pickel ab und ließen sie liegen. Als wir dann auf 3197 Metern Höhe ankamen, freuten wir uns, aßen ein wenig Schokolade, ruhten uns aus, liefen wieder zurück und sammelten unser zurückgelassenes Zeug wieder ein.