© Chris Ulber

Eisklettern am Falkenstein

Das Wintercamp der „Eiskletterjugend“ von Erfurt Alpin, das über drei Tage stattfand, begann mit einer vielversprechenden Schneedecke. Allerdings war der Schnee bereits am ersten Tag spärlich und reduzierte sich von Tag zu Tag. Wir freuten uns auf die Zeltsauna, die für entspannende Abende sorgte und half, die Kälte des Winters zu vergessen. 

Am zweiten Tag wurde das Eisklettern zum Höhepunkt des Programms, wobei sich viele Kletterer an die gefrorenen Wände wagten. Es war schon ein komisches Gefühl, nur mit den Zacken der Eisbeile und Steigeisen, am „gefrorenen Wasserfall“ aufzusteigen. Gleichzeitig übten wir das Abseilen am Felsen und hatten auch viel Spaß beim Rodeln, was die verbleibenden Schneefelder zum intensiven Spielplatz werden ließ. Am Abend wurde viel am Lagerfeuer und in der Hütte gesungen, während die Temperaturen in der frostigen Nacht weiter sanken. 

Der letzte Tag begann mit einer bescheidenen Menge Schnee und einer ruhigen Stimmung, als alle ihre Sachen packten. Trotz des schwindenden Schnees waren die Erinnerungen an die gemeinsamen Erlebnisse am Falkenstein unvergesslich. Wir waren uns einig, dass der Spaß und die gemeinsamen Abenteuer wertvoller sind als die Schneemenge. Am Ende, nach dem Aufräumen der Hütte, verließen wir das Camp und fuhren nach Erfurt zurück. 

Bericht: Joshua Hermann          Fotos Chris Ulber, Bodo Wolf, Werner Hogenkamp