Bike und Wein im Elsass

Einmal Elsass reicht nicht und deshalb wurde die Gruppe „Bike & Wein“ zu Wiederholungstätern. Das Feiertags-Wochenende um den 3. Oktober war genau richtig, um die Erinnerungen aus dem Vorjahr aufzufrischen – sowohl die radel- und wandertechnischen als auch die kulinarischen.

Nach 600km Anreise in Fahrgemeinschaften war ein wunderbares Ferienhaus im Weindorf Ammerschwihr als Hauptquartier erreicht. Möglich war dort kochen, essen, schlafen, baden: perfekt für die 14köpfige Bike-Gruppe.

Wetter ging so – bewölkt, Temperaturen zwischen 8 und 16 Grad, wenig Regen. Dafür hatten sich die Weindörfchen an der Radstrecke richtig angestrengt, Farbe in die Landschaft zu bringen:  Kaysersberg, Riquewihr, Ribeauville. Fachwerk-Puppenstuben-Orte mit viel Flair und charmanten Sehenswürdigkeiten.

Mitten durch die elsässischen Weinberge, wo die Weinlese in vollem Gange war, ging die Tour - manchmal anstrengend, meistens gemütlich und ohne große Schwierigkeiten.

Eine zweite Bike-Runde führte die Gruppe wieder durchs Auf-und ab der Weinberge in den schon etwas touristischeren Ort Eguisheim. Auch ganz wunderbar! Gerne wären alle dort länger geblieben, aber es war eine Weinprobe beim Winzer Mathieu Lichtlé im Ammerschwihr verabredet. Santé!

Und weil man im Elsass nicht nur radeln, sondern in den Vogesen gleich um die Ecke auch ganz wunderbar wandern kann, stand eine 15km-Tour im Plan. Das wussten auch viele Franzosen, deshalb war die Runde um die drei Seen Lac Blanc, Lac Noir und Lac du Forlet ziemlich stark frequentiert. Zu recht, denn spannende Wege (über Felsen, durch Matsch) und und tolle Ausblicke waren die Belohnung.

Kulinarisch war beim „Bike & Wein“-Ausflug auch eine Menge dabei: Flammkuchen, Munsterkäse, Schnecken, Baguettes, Patés, selbstgemachte Marmeladen und viel Weißwein. Der wurde aber nicht nur getrunken, sondern auch als Mitbringsel in den Fahrzeugen verstaut. War das ein Geklapper auf der Heimfahrt!