© Chris Ulber

Abenteuer zum Weltkindertag am Falkenstein

Am Weltkindertags-Wochenende war die Hütte am Falkenstein bei Tambach-Dietharz das Ziel der abenteuerlustigen Erfurt-Alpin-Jugend. Gegen 17 Uhr kam die erste Gruppe an der „Erfurter Hütte“ an. Nach dem Ausladen des gesamten Gepäcks ging es ans Holzsammeln. Alle Mitfahrer des ersten Busses halfen tatkräftig mit und beluden das Auto. Die zweite Besatzung erschien gegen 19 Uhr an der Hütte und somit waren wir vollzählig. Das erste Abendessen bestand standesgemäß aus Linsensuppe mit Brot und Knoblauch und Zwiebeln. Frisch gestärkt wurde die Zeltsauna aufgebaut. Das erste Abwaschteam wurde bestimmt und dieses kümmerte sich sofort um das schmutzige Geschirr. Am Abend saßen wir gemeinsam um das Lagerfeuer. Es konnten Berner Würstchen oder Frikadellen über der Flamme geröstet werden. Spät ging es für uns nach und nach ins Bett. Einige schliefen im Zelt, andere in Hängematten unterm Sternenhimmel und der Rest in der Hütte.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück zur ersten Klettertour. Dabei sind wir verschiedene Routen am Falkenstein geklettert. Ein Teil der Jugendlichen übte an einem kleineren Nebenfelsen die Bergrettung. Dabei wurden unter anderem das Abseilen und Hochziehen mittels Flaschenzug eines Bewusstlosen geübt. Zum Mittagessen an der Hütte gab es Kartoffeln mit Kräuterquark. Anschließend spielte eine Hälfte der Gruppe Volleyball, während der Rest getrocknetes Gras  für das abendliche Feuer sammelte. Hier gab es dann wieder Grillgut, um die hungrigen Mäuler zu füllen. Der Abend klang am Feuer aus.

Am Samstag ist ein Teil der Gruppe mit Gero zum Klettercontest gefahren. Der Rest wanderte zum Falkenstein zum Klettern. Dieses Mal nahmen wir andere Routen. Auch das Bergretten wurde in Zweierteams geübt. Dabei wurde eine Person abgeseilt, diese sicherte sich mit einer Standplatzschlinge am Fels und band sich anschließend aus dem Seil aus. Die zweite Person seilte sich ab und fixierte den Partner an seinem Klettergurt. Somit konnte der „Bergretter“ sich und die in Not geratene Person sicher abseilen. Der See wurde von ein paar Jungs zum Baden genutzt, den anderen war das Wasser zu kalt. Am Nachmittag suchten wir gemeinsam Pilze. Dabei wurde Tim zum Riesenpilz ernannt und von ein paar Jungs der Gruppe getragen. Durch die Schlucht liefen wir zurück zur Hütte. Am Feuer konnten wir Marshmallows rösten.

Am Sonntag bestiegen wir nach dem Frühstück den Falkenstein. Nach der Tour wurden die Zelte abgebaut und das Equipment in den Bus geladen. Gemeinschaftlich wurde die Hütte aufgeräumt und gesäubert und der Platz gereinigt. Am späten Nachmittag fuhren wir wieder Richtung Erfurt. Abends kamen wir vor Chris‘ Haustür an. Wir waren alle geschafft, aber glücklich. Ein wunderschönes Wochenende ging zu Ende.

Bericht: Tim Lindemann  Fotos: Chris Ulber